Der Klima-Wandel, 2. Teil

Obgleich es mehrere kritische Stimmen gibt, welche den vom Menschen gemachten (anthropogenen) Klimawandel in Zweifel ziehen, hat sich dieses Thema noch tiefer & fester in den Alltag gebohrt.


Eine sachliche Diskussion darüber zu führen, ist mittlerweile müßig wie auch anstrengend geworden. Das Anbringen rationaler Argumente wird zusehends schwieriger, weil problematische Komponenten wie Emotionen und Urängste den Verstand blockieren.


Da die sogenannte Klimawissenschaft, allen voran das IPCC, den Menschen permanent einbläut, daß wir alle sterben (oder zumindest verglühen) werden, wenn wir nicht sofort handelten, wird die Existenzangst der Menschen aktiviert. Das geschieht automatisch und ohne, daß sich die meisten Menschen über diesen Mechanismus bewußt sind. Ganz gleich, ob eine unmittelbare oder auch nur mittelbare Gefahr für sich oder seine Nachkommen vorherrscht, wird im Unterbewußtsein eine Gegenstrategie ausgearbeitet, um diese abzuwehren.


Konkret auf den Fall "anthropogener Klimawandel" angewendet bedeutet dieser Umstand nichts anderes als die bloße Zustimmung zu allem, was aus Seiten der "Klimawissenschaft" oder auch der Politik an Maßnahmen auserkoren wird. Ein kritisches Hinterfragen bezüglich dieser Maßnahmen oder gar ein Infragestellen wird somit auf effektive Weise unterbunden.

Das führt sogar so weit, daß kritische Stimmen, welche genau diese Maßnahmen in Frage stellen oder sogar ablehnen, im besten Fall nicht gehört werden, in den schlechtesten Fällen jedoch zu persönlichen Beleidigungen oder sogar Angriffen führen.


Wie konnte es so weit kommen?


Die Manifestierung der Angst läuft seit gut zwei Jahrzehnten auf Hochtouren, indem die permanente Erwähnung von CO2, dem man wirklich böse Eigenschaften nachsagt, in sämtlichen Medien omnipräsent geworden ist. Dabei ist es irrelevant, ob das im Radio, TV oder Internet stattfindet. Selbst alternative Medien wie der Hintergrund sind nun komplett auf diesen Zug aufgesprungen -- weswegen ich dieses Magazin nun gekündigt habe. Eine Antwort auf meine Begründung steht noch aus, sofern sie überhaupt kommt. Auch der Blogger fefe, den ich für sehr kompetent halte, ist von dieser Masche erfolgreich indoktriniert worden. Auch er kennt keine Gnade für Jeden, der es wagt, die CO2-These auch nur anzuzweifeln. Das hat stellenweise fragwürdig-derbe Züge, die eher an eine mittelalterliche Hexenjagd erinnern. Auf Telepolis läuft diese Kampagne schon sehr viel länger. Mir ist es ein Rätsel, wie man wahrhaftigen Apologeten wie Franz Alt, Jutta Blume und Wolfgang Pomrehn (nur um eine kleine Auswahl zu nennen) auf einer Plattform eine Bühne bieten kann, die sich einst als alternatives Medium verstand, bietet sie dank ebensolcher Artikel nun den selben Inhalt wie eine gewöhnliche Tageszeitung -- mit den üblichen Panikmachen, der gezielten Verbreitung von Angst, Unsicherheit & Zweifel. Begründet wird so gut wie nie, nur rezitiert in Form von geschlossener Selbstreferenzierung. Die vorgebrachten Sachverhalte mal per se analysiert oder logisch betrachtet, sieht man so gut wie nirgendwo mehr.


Auffällig ist die Homogenisierung der redaktionellen Inhalte in Bezug auf den Klimawandel über den genannten Zeitraum von etwa zwei Jahrzehnten, also seit Anfang der 2.000er Jahre. Fand man zuvor noch Artikel im Internet, welche einen Nachgang von CO2 mit der Temperatur nachwiesen, ist aus diesem Nachgang mindestens eine Gleichzeitigkeit geworden, wenn nicht sogar behauptet wird, daß zuerst das CO2 anstiege und erst dann die Temperatur.


Propagierte das IPCC im Jahr 2004 nicht den Untergang der Zivilisation für 2020, welches in nur wenigen Tagen erreicht sein wird? Da wurde von Kriegen um Rohstoffe gesprochen, ja sogar von einer Tundraisierung der Nord- & Ostsee. Als Ursache wurde eine globale Abkühlung genannt, welche den Golfstrom, hauptverantwortlich dafür, daß wir hier in Europa nicht erfrieren, zum Erliegen bringen würde.


Einen Moment: Abkühlung? Von Seiten des IPCC?


Jetzt ist doch in aller Munde, daß die Atmosphäre regelrecht verglühte, wenn der ominöse Kipp-Effekt einträte, sprich: die Konzentration von CO2 einen willkürlich genannten Schwellenwert überstiege.


Es ist alleine schon aus diesem Aspekt faszinierend, wie man aus einer globalen Abkühlung eine globale Überwärmung machen kann, werden doch Berichte aus eben jenem IPCC nicht an die große mediale Glocke gehängt, die sogar eine Stagnation von CO2-Konzentration und Temperatur bescheinigt. Wenn renommierte Wissenschaftler diesen kleinen, aber elementaren Umstand der Politik wie etwa dem EU-Parlament vortragen, reagieren die Politiker heuer genauso, wie es der Bruder am Stammtisch tut: er hält das alles für Humbug, stichhaltige Argumente werden, ohne überhaupt den Versuch einer Entkräftung zu unternehmen, vom Tisch gewischt. Das erinnert an ein Kleinkind, das sich die Ohren zuhält, wenn es bestimmte Dinge nicht hören will.


Betrachten wir die Begebenheiten aus logischer Sicht -- und fangen gleich beim CO2 an


CO2, Kohlendioxid, ist ein Spurenelement, was aktuell in einer Konzentration von 0,04% in der Atmosphäre vorhanden ist. Da es schwerer als der große Rest der Atmosphäre ist, findet man es ausschließlich in Bodennähe.


Die Erzeugung von CO2 geschieht hauptsächlich über Säugetiere auf diesem Planeten, zu welchem auch der Mensch zählt. Sauerstoff wird aufgenommen und Kohlenstoff daran gebunden, welches alleine durch den Umstand entsteht, daß unsere Zellen leben. Ohne diesen Mechanismus könnte kein Mensch, kein Hund und keine Kuh existieren. Hinzu kommen noch natürliche Ausgasungen aus der Erdkruste.


Die Existenz von CO2 in der Luft ist für das Pflanzenwachstum enorm wichtig, benötigen sie dieses Element für ihre Photosynthese. Dem Kohlenstoffdioxid wird auf diese Weise der Kohlenstoff wieder entzogen und der übrig gebliebene Sauerstoff wieder der Luft zugeführt. Das gibt dem Menschen das Gefühl von frischer, sauberer Luft.


Diese zwei Mechanismen, die Erzeugung und auch die Eleminierung von CO2 in diesem geschlossenen Ökosystem, halten sich über kurz oder lang im Gleichgewicht. Ein größeres Angebot von CO2 geht einher mit einem stärkeren Pflanzenwachstum. Wenn man bedenkt, daß der Mensch als Omnivore (Pflanzen- wie auch Fleischfresser) auch Obst & Gemüse auf seinem Speiseplan hat, so kann eine erhöhte CO2-Konzentration doch nur in seinem Sinne sein, weil sie dafür sorgt, daß die Ernten üppiger oder gar häufiger ausfallen.


Halten wir also fest:

Je mehr Leben es auf diesem Planeten gibt, desto mehr CO2-Umsatz geschieht. Ironischerweise gibt (bzw. gab -- bevor die Industrialisierung kam) es genau dann mehr Leben, wenn die allgemeinen Temperaturen höher und damit besser verkraftbar für die Menschen waren. So hatte sich der Nachgang der CO2-Konzentration mit der Temperatur erklärt.


Die Klima"wissenschaft" behauptet, daß CO2 zur Erderwärmung massiv beitrüge. Dies soll primär mit dem Effekt der Rückstrahlung begründet werden:

Vom Boden gen Himmel ausgehende Wärmestrahlen sollen gezielt vom CO2 wieder auf ihn zurückgeworfen werden, was de facto die wärmebringende Strahlungsleistung in der Atmosphäre halten soll. Selbst unter der Annahme, daß ein Molekül wie CO2 in der Lage ist, Wärmestrahlen zu reflektieren, so hätten wir trotzdem ein Nullsummenspiel, denn in der gleichen Weise, wie CO2 die Wärmestrahlen vom Boden aus zurückreflektierte, genauso muß es dann aber auch eintretende Wärmestrahlung von der Sonne reflektieren. Gemäß dem Energieerhaltungsgrundsatz ist die Summe aller ein- wie auch austretenden Energien 0.


Anders herum wird ein Schuh draus, denn mit dieser Begründung, mit der gezielt Panik verbreitet wird, hätte die Wissenschaft endlich das Perpetuum Mobile entdeckt -- ein Mechanismus, der sich von selbst erhält und zusätzlich noch Energie zur Verfügung stellt; also das glatte Gegenteil dessen, was der Energieerhaltungsgrundsatz, der als gültig angesehen wird, aussagt. In der Fachsprache nennt man das diametral, genau entgegengesetzt.


Weiters konnte mir niemand, weder die wissenschaftlichen Arbeiten, die ich über die Jahrzehnte selbst studiert habe, noch andere Menschen schlüssig erklären, wie eine Konzentration von 0,04% eine solch enorme Wirkung haben soll. Was ist denn mit den übrigen 99,96%? Tun die nichts?


Weil das Reizwort CO2 nicht mehr so schön griffig ist, sich über die Jahrzehnte also abgenutzt hat, hat man zusätzlich noch Methan wie auch Lachgas als Mörder des guten Klimas auserkoren, welche in ihrer Wirkung -ob ihrer noch geringeren Konzentration in der Atmosphäre!- noch viel heftiger sein sollen, als man dies dem CO2 andichtet. Logisch nachvollziehbare Begründungen sucht man vergebens; "das ist halt so", ein mit komplizierten Algorithmen errechnetes Ergebnis, das niemand nachvollziehen kann -- ganz im Gegenteil kennt heute kaum noch einer das sogenannte Climategate, als man Wissenschafltern nachgewiesen hatte, daß diese ihre Ergebnisse mit sogenannten fudge factors in die gewünschte Richtung, nämlich globale Erwärmung, manipuliert hatten. Alles vergeben & vergessen -- etwas Seriöseres als "Klimawissenschaftler" gibt es nicht. *hust*


Hinzu kommt ein weiterer, nahezu unbeachteter Umstand. Die Sonne ist das Einzige, was die Power hat, die Temperaturen auf diesen Planeten nachweislich zu beeinflussen. Ich habe mir Studien angesehen, welche von Temperaturerhöhungen im Bereich von 0,2°C sprachen, dieser Wert aber gleichzeitig ohne Probleme durch minimale Schwankungen der Sonnenaktivität verursacht werden kann. Es kann darüber aber kein Nachweis erbracht werden, weil die Meßinstrumente in dieser geringen Größenordnung nicht fehlerfrei messen können, welche sich in den Satelliten befinden. Man dichtet einen Umstand, den man nicht genau erklären kann, also einem Spurenelement an.


Es hat sich einmal jemand die Mühe gemacht und zwei Treibhäuser gebaut, eines mit normaler Atmosphärenluft gefüllt und eines komplett mit CO2. Im Ergebnis lagen die Temperaturdifferenzen dieser beiden Treibhäuser im Bereich der Meßtoleranzen. Gemäß der urbanen Legende vom Kipp-Effekt bei Überschreitung eines gewissen CO2-Wertes hätte zudem ein Treibhaus explodieren oder zumindest verglühen müssen.


Nachdem man also dem CO2 einen thermischen Effekt nachweislich nur angedichtet hat, wäre selbst beim Zutreffen aller Eigenschaften keine Gefahr im Verzug, weil ein Planet ein offenes System ist. Weder hat es eine komplett geschlossene Glaskugel um sich herum, noch sind irgendwelche Gase in der Lage, Wärme im System zu halten.


Der Treibhaus-Effekt (ohne "Gase"!) hat seine Wirkung alleinig vom Ausbleiben der Konvektion, also dem Austausch von Luftmassen mit der übrigen Umwelt. Auf diese Weise bleibt die Energie, die eingestrahlt wird, länger im System, dem Treibhaus, weil eine Interaktion mit der übrigen Umwelt weitestgehend unterbunden wird.


Genau das haben wir bei einem Planeten aber nicht. Es findet permanent Luftaustausch statt, schon allein durch die Erdrotation verursacht. Hinzu kommt, daß Einstrahlungen zwar selbstverständlich den Boden erwärmen, aber eben jene Wärme beim Ausbleiben der Einstrahlung, ergo nachts, auch wieder abgeben, sie ungenutzt und auf Nimmerwiedersehen im Weltall verschwindet. Wem ist nicht schon aufgefallen, daß bei dichter Wolkendecke, die zudem über mehrere Tage anhält, die Temperaturänderungen fast nicht auszumachen sind? Das liegt daran, daß die Wolken tatsächlich in der Lage sind, Strahlung zu reflektieren. Die Wärme wird im System gehalten, gleichzeitig aber weitestgehend unterbunden, daß neue in Form von Sonnenkraft herein kommt.


Mangelnde Differenzierungsfähigkeit in der heutigen, "aufgeklärten" Zeit


Was völlig korrekt ist, aber stets mit dem "anthropogenen Klimawandel" in einen Topf geworfen und kräftig umgerührt wird, das sind die -davon unabhängigen- Umweltzerstörungen.


Selbstverständlich ändert sich das Klima, gar keine Frage. Ebenso selbstverständlich ist auch, daß an heißen, wolkenfreien Sommertagen ein kahler Erdboden, verursacht durch Urbanisierung (Städtebau) und Gewinnung von Acker- wie auch Weide-Böden, deutlich stärker aufgezeizt wird als etwa ein See, ein Wald oder eine grüne Wiese. Durch das größte Raubtier auf diesem Planeten, genannt "Mensch", wurden viele Landstriche kahl geschlagen. Der Boden ist ungeschützt und wird zudem durch Monokulturen im Ackerbau weitestgehend widerstandslos gemacht. Moore und Sümpfe verschwinden, einst natürliche und wichtige Wasserspeicher. Das, was jetzt an Wasser in der Atmosphäre aufgenommen wurde, ist einmal deutlich weniger, da diese Wasserspeicher fehlen, und einmal sprichwörtlich vom Winde verweht. Wenn kein Wald oder Berg da ist, an dem die wasserhaltige Luft abgebremst wird, können sich schwieriger Wolken bilden, Regenmangel ist die Folge. Verschärft sieht man dieses Prinzip bei Wüsten. Kahle, rein sandige Landstriche und ein permanenter Wind bei gleichzeitig hohen Temperaturen, bei welchen das Bißchen an Wasserdampf nicht kondensieren kann, sorgen dafür, daß es so gut wie keinen Regen gibt.


Da ist von "Klimaflüchtlingen" die Rede. Was ist den mit den 10 Millionen Flüchtlingen aus dem Nahen Osten und Afrika, die dank der Wirtschafts- wie auch militärischen Kriege des sogenannten Westens, in Front mit der NATO, erzeugt werden? Kann man die Unmenschlichkeit der (tatsächlich vom Menschen gemachten) Kriege nun einem unspezifischen Wetterphänomen zusprechen? Das klingt für mich eher nach Schönfärberei und Kriegsverharmlosung (ganz aktuell ist die völkerrechts- wie auch grundgesetzwidrige Bundeswehr eifrig am Werben).

Aber auch knallharte und menschenverachtende Sanktionen, gerade und insbesondere von USA- wie auch EU-Seite, gepaart mit grotesken Subventionen, sorgen dafür, daß den Menschen in ihrer Heimat sprichwörtlich die Butter vom Brot genommen wird. Wenn man hungert und nichts mehr zu beißen hat oder einem gleich eine Granate auf den Kopf fallen könnte, wer wollte dann noch bleiben und seinen eigenen Tod billigend in Kauf nehmen?


Eine weitere Groteske ist der Umweltschutz. Da werden natürliche Phänomene wie immer wieder mal über die Ufer tretende Flüsse mitsamt ihren Überschwemmungen oder Erdrutsche, die zwangsläufig kommen, wenn man wichtige Wurzeln abtötet, in einen Topf mit einer angeblichen Klimaerwärmung geworfen und kräftig umgerührt. Daß die meisten, wenn nicht sogar alle Dinge, die in diesem Kontext erwähnt werden, andere Ursachen haben, wird nicht einmal ansatzweise miterwähnt. Das Klima sei Schuld, allen voran natürlich CO2, und deswegen müsse man es nun mit Grotesken wie Decarbonisierung mit aller Gewalt in den Boden drücken, weil es dort angeblich keinen Schaden mehr anrichtete. Das Gegenteil ist der Fall. Die Böden werden dann instabil, übersäuert und zerstört. Dito mit dem "Absaugen von CO2 aus der Luft": Wie wir weiter oben festgestellt haben, ist CO2 wichtig und wird von selbst verwurstet. Weniger CO2 bedeutet weniger Flora, sonst nichts.


Anstatt komplett fehlgeleitete Maßnahmen ins Leben zu rufen, sollte man lieber damit anfangen, die Umwelt wieder herzustellen und vor allem Wälder wieder aufzuforsten. Je ungeschützter der Boden ist, desto heftiger fallen logischerweise die Temperaturunterschiede aus; siehe Wüste, in welcher es am Tage verflucht heiß und nachts pervers kalt ist.


Ernsthaft: Sind diese Leute noch ganz bei Trost?


Mit solchen Maßnahmen treibt man die Umweltzerstörung nur noch weiter voran, groteskerweise im Namen des Umweltschutzes!


Weiteres beliebtes Thema sind auch die Elektrofahrzeuge, die ja angeblich so viel umweltfreundlicher sein sollen als Benzin- oder Dieselfahrzeuge. Klammert man nämlich die teure und ausbeuterische Herstellung von den Lithium-Akkus aus, so hat man ein wunderbar präsentierbares Ergebnis: keine Emissionen, keine Schadstoffe, der Strom kommt sowieso aus der Steckdose. Alles ist super, wäre da nur nicht der klitzekleine Umstand, daß die Stoffe, die für die Herstellung benötigt werden, relativ selten und deren Verarbeitung sehr aufwendig ist. Hinzu kommt, daß einem niemand aus einem brennenden Fahrzeug helfen kann, weil einmal in Brand geratene Lithium-Akkus nicht mehr zu löschen sind. Ein Fahrer eines solchen Elektroautos (der Marke "Tesla") ist auf diese Weise bereits umgekommen. Hätte er sich mit einem Diesel oder Benziner derart um den Baum gewickelt, so könnte er heute noch leben.

Grotesk ist auch, wie weit der Ausbau, also die Produktion von Akkufabriken, vorangetrieben werden soll. Da werden Zahlen & Daten genannt, die bei genauerer Betrachtung gar nicht erreicht werden können, weil es so viele Stoffe und Reserven auf der Erde nicht gibt. Wo will man die hernehmen? Mars? Jupiter?


Cui bono?


Wem nützt es?

Die alles umfassende Frage, die ich mir schon im ersten Teil dieser Artikelreihe gestellt habe, und die nur noch weiter bestätigt wurde.


Neu ist eine Atemsteuer. Getreu der Absolution im Mittelalter darf man heute mit einer kräftigen CO2-Steuer sein Gewissen rein kaufen. Zusätzlich darf man mit CO2-Zertifikaten an der Börse zocken.

Ja, richtig: Ein Stoff, den man für potentiell weltvernichtend hält, wird auch noch gewinnbringend gehandelt, anstatt ihn komplett zu verbieten, was die logische Konsequenz bei solchen Anschuldigungen wäre.


Das alles dient ausschließlich der Umverteilung von unten nach oben.

Zudem läßt sich dieses Thema hervorragend in jede beliebige Richtung instrumentalisieren.


90% aller Staatsbürger verfügen über kein großes Einkommen oder nennenswertes Vermögen. Dem Standardhaushalt, der zudem das EEG zu verkraften hat, wird eine weitere und unnötige Abgabe aufgebürdet. Vom EEG, das wissen wir mittlerweile nachweislich, wurden genau die Unternehmen von der Politik ausgespart, die am meisten zu zahlen hätten. Stattdessen profitieren sie gleich doppelt, weil das EEG den Strom an der Börse so schön günstig macht. Mit der CO2-Steuer ist es das Gleiche in grün: wie das EEG auch eine Steuer, die zusätzlich die niedrigen und mittleren Einkommen stärker belasten wird als die höheren. Die dadurch gewonnenen Gelder kann die Politik dann weiter in lukrative Unternehmen stecken, die sich nicht einmal wirklich brauchen. Mehr-Kosten durch die CO2-Steuer, welche auch Unternehmen bezahlen müßten, werden logischerweise in Form höherer Endkundenpreise 1:1 weitergegeben. Die Gewinnmargen dürfen schließlich nicht geschmälert werden.


Suizid-Gefahr


Jugendliche, die schon früh mit diesem Thema indoktriniert wurden, wollen sich sogar das Leben nehmen, weil sie wissen, daß sie am laufenden Band CO2 produzieren und ihnen weis gemacht wird, eben jenes Spurenelement die Erde vernichten könnte. Was liegt da näher, sich zunächst einmal selbst aus dem Verkehr zu ziehen, damit der Rest der Menschheit immerhin eine Chance aufs Überleben hat?


Mich deucht, daß dieser Wahn mit den Treib"haus"gasen zu einem Selbstläufer mutiert ist, den man nur schwer wieder stoppen kann. Eine in Angst versetzte Gesellschaft, die zudem unter immer größerer sozialer Spaltung durch den Neoliberalismus leidet, läßt sich so leichter beherrschen und kontrollieren, denn sonst könnte den Menschen bewußt werden, daß in der Politik so Einiges schief läuft -- und dagegen ähnlich heftig protestieren wie unsere Nachbarn in Frankreich. Stattdessen wird uns immer mehr Geld aus der Tasche gezogen, und die Menschen finden das auch noch gut, ja sie öffnen sogar bereitwillig ihre Portemonnaies.


Das moderne Schwein sucht sich seinen Schlachter selbst aus.




Letzte Änderung: 29-12-2019